Der Preis der Jugend

Wenn man eines über die Generation Z mit Sicherheit weiß, dann, dass sie sich von Avocados und Big Macs ernähren und hauptsächlich Kaffee trinken. Außerdem tragen sie Blue Jeans, shoppen Sneaker auf ihren neuen iPhones und treffen sich mit Freunden in der echten Welt nur, um auf ihren silbernen Notebooks Netflix zu schauen.

Das zu mindestens könnte man glauben, wenn man sich den Warenkorb anschaut, den Analysten der Union Bank of Switzerland zusammengestellt haben, um zu ermitteln, in welcher Stadt Jugendliche besonders teuer leben. Zwar ist die Auswahl der herangezogenen Waren sicherlich lückenhaft, dennoch handelt es sich bei Avocado, Netflix und Co. durchaus um Produkte, die bei Millenials überall auf der Welt besonders gut ankommen und deshalb nicht ungeeignet sind, um die Lebenshaltungskosten von Jugendlichen in aller Welt zu untersuchen.

Besonders billig leben Heranwachsende ausgerechnet im ansonsten sehr teuren Hongkong denn dort sind vor allem die zwei größten Kostenfaktoren, das iPhone und Notebooks besonders billig. Zürich, eine der teuersten Städte der Welt, befindet sich im Mittelfeld und liegt damit weit hinter Städten mit weitaus niedrigeren durchschnittlichen Lebenshaltungskosten wie Buenos Aires und Johannesburg