Verteidigung
Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland
Seit dem Ende des Kalten Krieges und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 sind auch die Anforderungen an Deutschland als militärischer Akteur auf dem internationalen Parkett gestiegen. Die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründete Bundesrepublik übte sich aus nachvollziehbaren Gründen bis dahin in militärischer Zurückhaltung und beschränkte sich gezielt auf die Landesverteidigung.
Während es zwischenzeitlich hieß, die Sicherheit Deutschlands werde auch am Hindukusch verteidigt, zeichnete sich bereits im „Weißbuch Bundeswehr“ von 2016 ab, dass sich das Verteidigungsministerium wieder verstärkt auf die Bündnis- und Landesverteidigung konzentrieren wollte. Das bestätigt die eigentlich bereits im vergangen Jahr erwartete „Konzeption der Bundeswehr“, die nun der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegt.
Der vorherige Wendepunkt deutscher Verteidigungspolitik wurde erreicht, als die Bundesregierung deutsche Soldaten 1999 erstmals seit Gründung der Bundeswehr zu einem Kampfeinsatz ins Ausland schickte, ins Kosovo. Wie unsere Infografik zeigt, schnellte die Zahl der Auslandsätze deutscher Soldaten danach in die Höhe, auch weil sich die Bundeswehr mit einem großen Kontingent an der NATO-geführten KFOR-Schutztruppe beteiligte. Mit dem darauf folgenden Einsatz in Afghanistan blieben die Einsatzzahlen zunächst hoch.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt die Auslandseinsätze von Soldaten der Bundeswehr im Ausland seit 1998
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