PRISM könnte US-Cloud-Industrie 35,1 Milliarden US-Dollar kosten

Edward Snowdens Enthüllungen über die weltweiten Schnüffel-Aktivitäten des US-Geheimdienstes National Security Agency (NSA) könnten die US Cloud-Computing Industrie noch teuer zu stehen kommen. Eine Studie der Information Technology & Innovation Foundation (ITIF) beziffert die möglichen Einbußen für den Wirtschaftszweig auf 22 bis 35 Milliarden US-Dollar. Die ITIF Schätzungen basieren auf der Annahme, dass US-Cloud-Anbieter zwischen 10 und 20 Prozent ihres internationalen Marktanteils verlieren könnten. In Anbetracht der öffentlichen Reaktion auf den NSA-Skandal außerhalb der Staaten, insbesondere in Europa, scheint die Annahme, dass das beschädigte Vertrauen in US Cloud-Anbieter auch wirtschaftliche Folgen haben wird, plausibel. Um den Schaden in Grenzen zu halten, empfiehlt die ITIF der US Regierung, die Geheimhaltung in Bezug auf PRISM aufzuheben. Dieses würde betroffenen Unternehmen die Möglichkeit geben, Informationen über das Ausmaß der von ihnen angeforderten Nutzerdaten zu veröffentlichen und somit die Unsicherheit bei ihren Kunden zu mindern.

Beschreibung

Die Grafik zeigt den geschätzten Verlust der US Cloud-Computing Industrie durch den NSA-Skandal.

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