Kryptowährungen
Die größten Initial Coin Offerings 2017
Filecoin ist das Projekt, mit dem bisher 2017 das meiste Geld über das Initial Coin Offering eingesammelt werden konnte: Ganze 257 Millionen US-Dollar kamen beim Startup Protocol Labs, das dahinter steckt und an einem dezentralen Cloudspeicher arbeitet, zusammen. Damit stößt es den bisherigen Rekordhalter Tezos vom ersten Platz. Die Krypto-Finanzierungsrunde hatte im Juli 232 Millionen US-Dollar eingebracht.
Das „Initial Coin Offering“ – kurz ICO – ist das Finanzierungsmodell der Kryptowährungen. Ähnlich dem „Initial Public Offering (IPO)“ beim Börsengang, werden bei Kryptowährungen allerdings sogenannte Tokens ausgegeben, sozusagen digitale Coupons, meist für die Währung des Projekts. Das Prinzip ist ähnlich dem des Crowdfunding, da in ein Projekt investiert wird, das es noch nicht gibt. Investoren können so bereits frühzeitig in Kryptowährungen anlegen.
Im Gegensatz zu den klassischen Kapitalmärkten ist diese Form der Kapitalaufnahme unreguliert, was zum einen der große Vorteil der ICOs ist, für Anleger aber auch zum Nachteil werden kann. So klagten gerade erst Investoren gegen das Blockchain-Unternehmen Tezos, weil die erworbenen Tokens, die „Tezzies“, noch immer nicht ausgegeben wurden.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Kryptowährungen mit den höchsten ICO-Finanzierungsrunden 2017 (in Mio. US-Dollar)
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