Bundestagswahl 2017
So genau waren die Prognosen
„Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, wen würden Sie dann wählen?“ So lautete in den vergangenen Wochen klassischerweise die Sonntagsfrage der Meinungsforschungsinstitute. Doch welches Institut lag mit seinen Prognosen am dichtesten am Ergebnis der Bundestagswahl?
Von den gezeigten schneiden das Institut für Demoskopie Allensbach und Infratest Dimap am besten ab. Beide Institute lagen mit Ihrer letzten vor der Wahl veröffentlichten Prognose in jeweils drei Fällen am nächsten am Wahlergebnis. Infratest Dimap sah die AfD als einziges Institut bei 12 und die SPD bei nur 20 Prozent. Allensbach lag bei FDP und Linke näher dran.
Gemein hatten alle Institute: Bei der Prognose für die CDU/CSU lagen alle deutlich daneben. Ein möglicher Grund dafür: Laut Wahlforschern neigen konservative Wähler dazu, ihre politischen Ansichten und Präferenzen nicht preiszugeben. Das macht es für die Institute schwierig, verlässliche Zahlen zu ermitteln.
Außerdem dürften auch folgende Faktoren eine Rolle gespielt haben: Es gab mit rund 40 % eine große Gruppe an Unentschlossenen, die bis kurz vor der Wahl nicht wussten, wen sie wählen sollen. Zudem dürfte der harte Kampf um Platz drei viele Wähler dazu veranlasst haben, eine taktische Wahlentscheidung zu fällen, um damit eine bestimmte Regierungs- bzw. Koalitionsoption zu stützen oder zu verhindern.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Sonntagsfrage der Meinungsforschungsinstitute und das Ergebnis der Bundestagswahl 2017
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