Arbeitszeiten
In Finanzfirmen brennt nach Feierabend noch oft das Licht
Im Jahr 2016 wurden in der Schweiz rund 195 Millionen Überstunden geleistet und damit 4 Millionen mehr als 2015. Dies geht aus der aktuellen Arbeitsvolumenstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. Als Überstunden gelten dabei nur die nicht durch Freizeit oder variable Arbeitszeiten kompensierten Überstunden. Das Wachstum des Überstundenvolumens ist allerdings vor allem auf die allgemein gestiegene Beschäftigung und weniger auf einen höheren Arbeitseifer zurückzuführen, denn die durchschnittliche Überstundenzahl pro Woche und Arbeitsstelle blieb mit circa 0,8 nahezu unverändert.
Große Unterschiede zeigen sich zwischen den einzelnen Branchen: Die längsten Extra-Schichten werden in der Finanzindustrie mit 1,3 und im IT-Sektor mit 1,1 Stunden wöchentlich eingelegt. Dagegen wird in der öffentlichen Verwaltung mit 0,4 und im Gesundheits- und Sozialwesen mit 0,5 Arbeitsstunden mehr pro Woche verhältnismäßig pünktlich Feierabend gemacht.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Überstunden pro Woche und Arbeitsstelle in der Schweiz nach Branchen im Jahr 2016.
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