Kosten durch Übergewicht in Deutschland als BIP-Anteil

Laut Prognose der World Obesity Federation könnten die volkswirtschaftlichen Kosten durch Übergewicht (BMI 25,0-29,9)² und Adipositas (Fettleibigkeit; BMI>30)² im Jahr 2035 rund drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland ausmachen - das entspräche rund 142 Milliarden US-Dollar (Wert des US-Dollars von 2019). Diese Kosten entstehen zum einen durch die Behandlung assoziierter Krankheiten und zum anderen durch die krankheitsbedingten Folgen für die Wirtschaftsleistung in Deutschland in Form von Arbeitsunfähigkeit, Präsentismus (trotz Krankheit zur Arbeit gehen), verfrühtem Renteneintritt oder dem Versterben.

Anteil der volkswirtschaftliche Kosten¹ durch Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit)² am BIP in Deutschland in den Jahren 2020 bis 2035

Merkmal	Anteil am BIP
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Veröffentlichungsdatum

2023

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Region

Deutschland

Erhebungszeitraum

2023

Hinweise und Anmerkungen

¹ Bei der Berechnung der volkswirtschaftlichen Kosten in Deutschland wurden sowohl die Kosten für das Gesundheitssystem durch die Behandlung von Übergewicht und Adipositas berücksichtigt, als auch die Kosten durch die krankheitsbedingten Folgen wie Arbeitsunfähigkeiten, Präsentismus (verringerte Produktivität bei der Arbeit), verfrühtem Renteneintritt oder dem Versterben.
² Übergewicht und Fettleibigkeit werden anhand des Body Mass Index (BMI) bestimmt. Der BMI bemisst sich wie folgt:
Gewicht in kg / Höhe² in Meter
Klassifizierung des BMI (WHO 2000):
Untergewicht < 18,5
Normalgewicht: 18,5-24,9
Übergewicht: 25,0-29,9
Adipositas/ Fettleibigkeit > 30
³ Prognose

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