740.000 Euro Schadensersatz fordert die Lufthansa-Tochter Eurowings laut einem von der TAZ zitierten Bericht der Bild am Sonntag (BAMS) von den Klimaaktivist:innen der letzten Generation. Die Gruppe hatte im Sommer Protestaktionen auf mehreren Flughäfen durchgeführt und für den Ausfall dutzender Flüge des Lufthansa-Konzerns gesorgt.
Wer in Deutschland ein Flugticket bucht, entscheidet sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit für eine Verbindung der Lufthansa, wie die aktuelle Ausgabe der Statista Consumer Insights zeigt. An zweiter Stelle liegt deren Tochtergesellschaft Eurowings. Erst dahinter folgt die irische Billigfluggesellschaft Ryanair. Der zweite große Budget-Carrier – Easyjet – liegt hinter Condor auf Platz fünf.
Indes ist die Lufthansa AG sicher nicht auf Schadensersatzzahlungen der Klimaaktivist:innen angewiesen. Deren Vorstandschef Carsten Spohr taxierte den operativen Jahresgewinn Anfang November 2023 auf mindestens 2,6 Milliarden Euro. Eher dürfte es dem Konzern um Abschreckung oder Einschüchterung gehen.