Deutsche Bank schreibt zum dritten Mal hintereinander rote Zahlen

Die Deutsche Bank schreibt 2017 im dritten Jahr hintereinander rote Zahlen. Wie das Institut heute im Rahmen seiner Jahresbilanz bekanntgab, endet das Geschäftsjahr unter dem Strich erneut mit Verlusten. Diese fielen mit 0,5 Milliarden Euro zwar deutlich geringer als im Vorjahr. Dennoch ist es CEO John Cryan damit nicht gelungen, eine echte Trendwende einzuleiten.

Investoren werden allmählich ungeduldig: An der Börse sackte der Kurs der Deutschen Bank ab. Das Management steht vor der Aufgabe, die Bank schleunigst auf Wachstumskurs zu bringen. Im internationalen Vergleich verliert das größte deutsche Geldhaus beständig an Boden. Im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz hatte es für Diskussionen gesorgt, dass die Deutsche Bank im Investmentbanking trotz großer Herausforderungen im Markt fürstliche Boni ausschüttet.