Wohin Europas Entwicklungshilfe fließt
In den Jahren 2012 und 2013 gaben die EU-Institutionen im Schnitt 17,6 Milliarden US-Dollar für bilaterale Entwicklungshilfe aus. Deutschland zahlte rund 10,8 Milliarden im Jahresschnitt. Wohin die Gelder flossen ist jedoch recht unterschiedlich, wie unsere Grafik zeigt.
Während 17 Prozent der deutschen Entwicklungshilfe nach Süd- und Zentralasien und 13 Prozent ins sonstigen Asien und Ozeanien gingen, waren es nur 7 beziehungsweise 3 Prozent der EU-Mittel. Auch nach Lateinamerika und in die Karibik wanderte ein kleinerer Anteil der EU-Hilfe als der deutschen Entwicklungshilfe-Gelder.
Dafür sind die Anteile für den Mittleren Osten und Afrika, sowohl nördlich wie auch südlich der Sahara größer. Vor allem aber Europa ist Ziel der EU-Entwicklungshilfe. 31 Prozent der bilateralen Entwicklungshilfe der EU-Institutionen 2012/13 blieben in Europa – und somit der größte Teil. Der Anteil der Entwicklungshilfe Deutschlands, der bilateral in Europa verbleibt, liegt bei nur 6 Prozent.
Der mit Abstand größte Empfänger bilateraler Entwicklungshilfe Seitens der EU-Institutionen war dabei die Türkei mit im Schnitt jährlich fast drei Milliarden US-Dollar. An Position zwei folgte Serbien mit etwas über 800 Millionen US-Dollar.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil bilateraler Entwicklungshilfe der EU-Institutionen und Deutschlands pro Region 2012/13.
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