100. Geburtstag von Loriot
Was ist lustiger, Loriots Sketche oder Filme?
Der deutsche Humorist Vicco von Bülow alias Loriot ist sowohl für seine beiden Spielfilme als auch die Fernsehsendungen Cartoon und Loriot bekannt. Aber welches Format des Komikers finden die Deutschen lustiger? Laut einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista anlässlich des 100. Geburtstags des Humoristen hat knapp die Hälfte der Befragten an beidem Spaß. Wie unsere Grafik zeigt, gibt es abseits derer, die alles von Loriot lustig finden, allerdings eine klare Tendenz.
Für 35 Prozent der Befragten sind klassische Sketche von Loriot wie Das Bild hängt schief, Das Frühstücksei oder Herren im Bad das witzigste Loriot-Format. Nur 14 Prozent der Befragten finden allein die beiden Kinofilme am lustigsten. Diese stellten auch das Ende seines Schaffens vor der Kamera dar, abgesehen von der Moderation der Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung bis 2006.
Von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Nach seiner Zeit am Gymnasium und als Offizier im Zweiten Weltkrieg studierte er Malerei und Grafik an der Kunstakademie Hamburg. In den 50er Jahren veröffentlichte er unter anderem im Stern humoristische Zeichnungen, bevor er 1967 begann, die Sendung Cartoon zu moderieren, die er bis zu ihrem Ende 1972 mitgestaltete. 1976 folgte das wohl bekannteste Loriot-Format unter dem Namen Loriot, 1988 beziehungsweise 1991 erschienen Ödipussi und Pappa ante portas in den Kinos. Am 22. August 2011 starb von Bülow in Ammerland am Starnberger See, seiner Wahlheimat seit 1963, und wurde in Berlin beigesetzt.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die Loriots Sketche, Filme oder beides lustig finden.
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