Von der High School in die NBA

Heute Abend findet der NBA Draft statt und läutet damit den Beginn der NBA-Pre-Season ein. Wie jedes Jahr, bekommen Teams die Gelegenheit ihren Spielerpool mit frischen Talenten aus College, High School und Übersee zu erweitern.

In der Regel haben die Rookies schon einige Erfahrung im College-Basketball gesammelt, nur wenige Spieler schaffen den direkten Sprung von der High School in die Profiliga. Prominentestes Beispiel ist Lebron James. Der NBA-Star und Finals-MVP der vergangenen Playoffs war ein solches Talent, dass ihn die Cleveland Cavaliers mit ihrem ersten Pick im Draft 2003 direkt aus der Schule in die NBA holten. James war zum Zeitpunkt seines Profidebüts im Oktober 2003 nur etwa zwei Monate von seinem 19. Geburtstag entfernt – damit war er aber noch lange nicht der jüngste Rookie in der NBA-Historie, wie die Statista-Grafik zeigt.

Laut Daten von basketball-references.com ist Andrew Bynum der jüngste jemals eingesetzte Spieler der NBA – nur sechs Tage nach seinem 18. Geburtstag absolvierte er sein erstes Spiel. Am Tag des 2005er Draft war Bynum sogar erst junge 17 Jahre alt. Dass ihm dieser Rekord bis auf weiteres erhalten bleibt steht außer Frage, denn seit 2006 wurde das Mindestalter für die Anmeldung zum Draft auf 18 Jahre hinaufgesetzt.