Ohne Kapitalerhöhung droht Deutscher Bank Vor-Krisen-Niveau
Die Deutsche Bank plant eine deutliche Kapitalerhöhung. Rund acht Milliarden Euro will das Unternehmen einsammeln. Ein Großteil des Geldes könnte vom Herrscherhaus aus Katar kommen. Mit dem frischen Geld will die Bank ihr Eigenkapital erhöhen um besser auf mögliche Krisen vorbereitet zu sein. Analysten hatten dies mehrfach angemahnt. In diesem Jahr sank die sogenannte harte Kapitalquote auf 9,5 Prozent. So tief lag sie zuletzt Ende 2011. Die harte Kapitalquote gibt an, wie viel der Risiko tragenden Posten in der Bilanz, vor allem Kredite und Geldanlagen, durch eigenes Kapital einer Bank gedeckt sind. Im vergangenen Jahr lag die Quote im jeden Quartal über 12 Prozent. Mit dem frischen Kapital soll sie wieder in die Nähe von 12 Prozent steigen. Zu beachten ist, dass die Berechnung der Kernkapitalquoten sich zuletzt verändert hat. Seit 2014 werden sie von der Bank gemäß der Richtlinie CRD IV (Capital Requirements Directive IV) und Verordnung CRR (Capital Requirements Regulation) angegeben. Die Kapitalquoten früherer Quartale basieren auf den Basel-2.5-Vorschriften beziehungsweise bis zum 3. Quartal 2011 auf den Basel-2-Vorschriften. Die Bank gibt die Daten aber auch selbst als Zeitreihe an.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die harte Kernkapitalquote (sogenannte Common Equity Tier 1 capital ratio) der Deutschen Bank
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