Wilderei
Nashorn-Wilderei nimmt wieder zu
Die Anzahl der von Wilderern getöteten Nashörner in Südafrika nimmt wieder zu. Wie die Statista-Grafik auf Grundlage von WWF-Daten zeigt, wurden im Jahr 2021 schätzungsweise 451 Nashörner erlegt – 57 mehr als im Jahr zuvor. Damit wurden im vergangenen Jahr etwa zwei Prozent der gesamten Nashorn-Population des südlichsten Land Afrikas.
Ohne die Corona-Ausgangsbeschränkungen aus dem letzten Jahr kommen nun auch Wilderer zurück, so der WWF. Die negativen Folgen der Pandemie auf den Naturschutz sind jedoch weiterhin stark ausgeprägt. Viele Nationalparks und Schutzgebiete litten unter einbrechenden Einnahmen infolge der weltweiten Reise- und Tourismusbeschränkungen. Folglich fehlen die Mittel um Nashörner und andere bedrohte Arten zu schützen.
Laut WWF leben weltweit schätzungsweise etwa 18.000 Breitmaul- und nur 5.000 Spitzmaulnashörner. Das Spitzmaulnashorn war früher die häufigste der afrikanischen Nashornarten. In den Siebzigern hat der Bestand ungefähr 65.000 Tiere umfasst. Die Wilderei jedoch dezimierte diese Anzahl so sehr, dass im Jahr 1995 nur noch 2.410 Exemplare gezählt wurden. Das entspricht einem Rückgang von über 90 Prozent.
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