Apple findet immer weniger Neukunden für das iPhone
Knapp sieben Jahre sind vergangen, seit Apple das erste iPhone auf den Markt brachte. In diesen sieben Jahren entwickelte sich das iPhone vom Statussymbol für Early Adopter zum Massenprodukt. Fast 500 Millionen iPhones wurden inzwischen verkauft, und mit zunehmender Sättigung des Marktes wird es immer schwerer für Apple neue Kunden zu finden.
Analysten der US-Investment-Bank Pacific Crest gehen davon aus, dass im laufenden Geschäftsjahr nur rund 30 Prozent der verkauften iPhones an Neukunden gehen und 70 Prozent an bestehende iPhone-Nutzer, die auf ein neues Modell upgraden. Im kommenden Jahr könnte sich das Verhältnis laut der Experten sogar auf 80/20 verschieben.
Angesichts dieser Zahlen besteht Apples größte Aufgabe in den nächsten Jahren darin, seine Kunden immer wieder davon zu überzeugen, auf das neueste Modell umzusteigen. Dementsprechend viel versprechen sich Analysten vom iPhone 6. Dieses könnte laut Experten mit einem größeren Display ausgestattet sein - ein Feature, auf das zahlreiche Nutzer warten. Nachdem die letzten iPhone-Upgrades eher inkrementeller Natur waren, würde ein deutlich größeres Display eine signifikante Veränderung darstellen. So signifikant, dass sie nicht nur bestehende iPhone-Nutzer zum Upgrade, sondern auch Android-Nutzer zum Wechsel bewegen könnte. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Apple sich dem Druck der Masse tatsächlich beugt. Bisher hatte die Führung in Cupertino größere Displays aus Gründen der Ergonomie stets abgelehnt.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt Apples iPhone-Absatz in den Geschäftsjahren 2011 bis 2015 nach Art des Abnehmers.
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