Informationsfreiheitsgesetz
Bürger fordern mehr Transparenz von Behörden
Seit der Verabschiedung des deutschen Informationsfreiheitsgesetzes steigt das Interesse von Bürgerinnen und Bürgern an Auskünften durch die Bundesbehörden kontinuierlich. 2017 stellten 12.950 Personen Anfragen, wie das Innenministerium bekanntgab. Im Vergleich zum Vorjahr stellt das eine Steigerung von rund 42 Prozent dar.
Wie die Infografik von Statista zeigt, kann sich nicht jeder Bittsteller darauf verlassen, auch Auskunft zu bekommen: Nur rund 44 Prozent aller Antragsteller wurde vollständiger Zugang zu den angefragten Daten gewährt. Rund 15 Prozent aller Anträge konnte nur teilweise oder gar nicht stattgegeben werden. Die restlichen Prozente summieren sich aus zurückgezogenen Anträgen, nicht vorhandenen Daten oder Angelegenheiten zusammen, die durch die Aktion „Gläserne Gesetze“ veröffentlicht wurden.
Die Bürger interessierten sich vor allem für Vorgänge im Finanz- und Arbeitsministerium - aber auch das Verkehrsministerium hatte, nicht zuletzt wegen der Dieselaffäre, diverse Anträge zu bearbeiten.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Anfragen an Bundesbehörden nach dem Informationsfreiheitsgesetz.
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