Steuerreform USA
Wie Apple & Co. Trumps Steuergeschenk nutzen könnten
Donald Trumps kürzlich verabschiedete Steuerreform sieht nicht nur eine Senkung der Körperschaftssteuer von 35 auf 21 Prozent vor, sie beinhaltet auch eine einmalige Steuervergünstigung für die Rückführung im Ausland geparkter Gewinne. Es ist kein Geheimnis, dass amerikanische Unternehmen, allen voran Apple mit rund 250 Milliarden Dollar, riesige Summen im Ausland parken, um das Geld im Heimatland nicht versteuern zu müssen. Wäre dieses Geld bei Rückführung bisher mit 35 Prozent besteuert worden, so sieht Trumps Reform eine einmalige Senkung auf 15,5 Prozent vor.
Das Ziel ist klar: Zum einen wird die Steuerkasse bei Rückführung der geschätzten 2,5 Billionen, die momentan im Ausland geparkt sind, kräftig klingeln, zum anderen sollen die heimischen Investitionen angekurbelt werden. Zumindest letzteres Ziel dürfte nur bedingt erreicht werden: Wie unsere Grafik auf Basis einer Umfrage der Bank of America Merrill Lynch zeigt, planen nur 35 Prozent der Unternehmen, das zurückgeführte Geld für Investitionen zu nutzen. Der Hauptverwendungszweck dürfte demnach der Abbau von Schulden sein.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt wie US-Unternehmen zurückgeführte Auslandsgewinne nutzen könnten.
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