Weihnachtsgeschenke 2017
Der Aufschwung des Gutscheins
"Dann kann sie sich selbst was Schönes davon kaufen", "Sonst gefällt ihm das wieder nicht", "Das hat er bestimmt schon": Es gibt viele Gründe, statt eines feierlich verpackten Geschenks zu Weihnachten auf einen Gutschein auszuweichen. Ob das nun unkreativ, lieblos oder vielmehr ganz im Sinne des Beschenkten ist: Tatsache ist, dass es immer beliebter wird, die Wahl des Gewünschten dem Empfänger selbst überlassen.
Wie unsere Infografik zeigt, bejahen in Deutschland immer mehr Menschen die Frage, ob sie zu Weihnachten Geld/Gutscheine verschenken, statt mit eigenen Gedanken, Internetrecherche oder beim Ladenbummel etwas Passendes für die Lieben auszusuchen. Zum Vergleich haben wir die Entwicklung bei der Kaufabsicht ausgewählter Produktkategorien hinzugefügt. Das Ergebnis: Während der Gutschein beliebter wird, weist der Trend bei typischen Weihnachtsgeschenken wie Büchern, Kleidung, Kosmetika oder einer gemeinsamen Unternehmung oder einer Konzertkarte nach unten.
Die Daten entnehmen wir der repräsentativen, jährlich von EY erstellten Umfrage unter rund 1000 erwachsenen Deutschen von 2017 und den Jahren davor. Die Beratung interpretiert den Trend zum Gutschein wie folgt: "Die Interessen und das Konsumverhalten jüngerer und älterer Verbraucher entwickeln sich immer stärker auseinander. Die massive Hinwendung der jüngeren Generation zu digitalen Medien und elektronischen Gadgets überfordert die älteren Schenkenden." Im Klartext: Oma und Opa schenken lieber Geld. Wer soll es ihnen verübeln.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Entwicklung bei häufig genannten Weihnachtsgeschenken auf Basis einer Verbraucherumfrage in den Jahren 2011 bis 2017.
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