App-Abstürze häufen sich nach iPhone-Updates
Seit Apple gestern Abend die neue Version seines mobilen Betriebssystems iOS veröffentlicht hat, haben Millionen iPhone- und iPad-Nutzer ihre Geräte auf den neuesten Stand gebracht. Doch ein solches Update bringt erfahrungsgemäß nicht nur neue Funktionen mit sich, sondern zumindest kurzfristig auch eine Verschlechterung der App-Stabilität.
Der App-Performance-Spezialist Crittercism hat uns Daten zur Verfügung gestellt, die dieses Phänomen am Beispiel des letztjährigen Releases von iOS 8 veranschaulichen. Demnach wachsen die App-Absturzraten auf dem iPhone mit Release der neuen iOS-Version kurzzeitig an, um dann nach einigen Wochen wieder zu sinken zu beginnen.
Die Erklärung für diesen Verlauf ist einfach: Obwohl App-Entwickler die neuen Betriebssysteme schon im Vorwege testen können, fallen manche Fehler erst nach der massenhaften Umstellung auf die neue Version auf. Es dauert dann erfahrungsgemäß einige Wochen bis Entwickler das neue System vollständig verstanden und alle Fehler ausgebügelt haben.
Pech haben derweil Nutzer von Geräten, die von der jeweils neuen Version nicht mehr unterstützt werden. Da Entwickler ihre Apps auf die jeweils neuste iOS-Version optimieren, leidet die Stabilität auf älteren OS-Versionen. So fiel im letzten Jahr das iPhone 4 aus der Update-Schleife, und als sich die Absturzraten bei den neueren Geräten wieder stabilisiert hatten, stieg sie beim iPhone 4 weiter an.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt die App-Absturzraten auf verschiedenen iPhone-Modellen vor und nach dem Update auf iOS 8 im Herbst 2014.
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