5G-Abdeckung
5G-Auflagen reichen nicht weit
1.000 5G-Basisstationen sollen die Provider bis 2022 installieren. Gleichzeitig verpflichtet die Bundesnetzagentur die Mobilfunkanbieter, dass diese flächenmäßig proportional auf die Bundesländer verteilt werden müssen. Die Strategieberatung LSP Digital hat nun in einer Modellrechnung ausgerechnet, wie weit diese Verpflichtung eigentlich trägt. Ergebnis: Mit den Versorgungsauflagen wird lediglich ein Bruchteil der Haushalte in einem Bundesland erreicht werden (von 0,4 Prozent in Berlin bis zu maximal zehn Prozent in Bayern). Insbesondere in den Stadtstaaten ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Anzahl an 5G-Basisstationen deutlich höher ausfallen wird. Aber auch in der Breite wird der Ausbau vermutlich schneller voranschreiten, als es die Auflage vermuten lässt. Denn alleine die Deutsche Telekom hat angekündigt, bis Ende 2025 99 Prozent der Haushalte mit 5G zu versorgen.
Grundannahmen der Modellrechnung
- 5G-Lizenzzuteilung ab Telekom, Vodafone und O2
- Die verpflichtende Anzahl der Basisstationen wird in den Bevölkerungszentren (größte Städte je Bundesland) aufgestellt
- LSP-Schätzung basiert auf der Anzahl der Haushalte/km2 je Stadt, der Funkreichweite einer 5G-Antenne, derdurchschnittlichen Haushaltsgröße je Bundesland sowie der zu erwartenden Poviderüberschneidung in den Städten
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