Libor-Skandal - Kosten für ausgewählte Banken durch Zivilklagen 2012
Der einmal täglich in London ermittelte Libor (London Interbank Offered Rate) zeigt an, zu welchen Konditionen sich Banken untereinander Geld leihen und dient damit als Referenzzinssatz für Finanztransaktionen weltweit. Bei den Ermittlungen im Rahmen des Libor-Skandals wird davon ausgegangen, dass insgesamt mehr als ein Dutzend Banken in den Jahren 2005 bis 2009 diesen Referenzzinssatz zu ihrem eigenen Vorteil manipuliert haben.
Gemäß der Quelle kommen auf die Royal Bank of Scotland durch diverse Zivilklagen infolge des Libor-Manipulationsskandals geschätzte Kosten in Höhe von rund 1.057 Millionen US-Dollar zu.