Die Fußballsaison 2022/23 neigt sich dem Ende zu. Während die meisten Clubs sich bereits in der Sommerpause befinden, müssen einige noch jeweils zwei Relegationsspiele* bestreiten. Vor allem den betroffenen Mannschaften der 2. Bundesliga dürfte dabei nicht so richtig wohl sein, wie die Statista-Grafik verdeutlicht.
Bei den Aufstiegsrunden zur 1. Fußball-Bundesliga konnte sich bei elf von 14 Spielen das klassenhöhere Team durchsetzen. Bei den Relegationsbegegnungen zwischen 2. Fußball-Bundesliga und 3. Liga setzten sich dagegen zehnmal die niedrigklassigeren Clubs durch. Woran das liegt? Ein Aspekt könnte sein, dass der finanzielle Abstand zwischen 1. und 2. Liga deutlich größer ist als der zwischen 2. und 3. Spielklasse. Das lässt sich um Beispiel am Marktwert festmachen. Bei zwei der drei Male, bei denen Zweitligisten der Aufstieg gelang, war der Abstand besonders niedrig. Der FC Nürnberg hatte in der Saison 2008/09 als Herausforderer sogar den wertvolleren Kader.
* Seit der Saison 2008/09 gibt es im deutschen Profifußball wieder Relegationsspiele. "Zwischen dem Drittletzten der Bundesliga und dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga sowie zwischen dem Drittletzten der 2. Bundesliga und dem Drittplatzierten der 3. Liga finden jeweils zwei Relegationsspiele gegen den Abstieg aus der Bundesliga bzw. 2. Bundesliga bzw. um den Aufstieg in die Bundesliga bzw. 2. Bundesliga statt." Quelle: dfl.de