Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND e.V.), der Naturschutzbund (NABU), WWF sowie Greenpeace gehören in Deutschland zu den größten und bekanntesten Umweltorganisationen. Die sogenannten
machen es sich zur Aufgabe, den Naturschutz in Deutschland und der Welt voranzubringen. Ihre jeweiligen Schwerpunkte sind unterschiedlich. Unter anderem engagieren sie sich für den Erhalt der Artenvielfalt, das Tierwohl sowie das Ausbremsen des Klimawandels. In den vergangenen Jahren stieg die Anzahl der Mitglieder und Förderer der genannten Nichtregierungsorganisationen kontinuierlich. Neben diesen etablierten Organisationen haben sich in den letzten Jahren weitere Bewegungen und Gruppierungen geformt, wie "Fridays for Future" und "Letzte Generation".
Klimabewegungen
Fridays for Future zählt zu den bekanntesten sozialen Bewegungen - Schüler:innen und Studierende gehen seit nunmehr mehreren Jahren auf die Straße und rufen zum globalen Streik für mehr Klimaschutz auf. Angeführt von der Klimaaktivistin Greta Thunberg gewann das Thema Umwelt- bzw. Klimaschutz in den letzten Jahren wesentlich mehr Aufmerksamkeit.
Auch Auswirkungen auf das Verhalten der deutschen Bevölkerungen sind seitdem deutlich erkennbar: Hierzulande ist die Anzahl der Personen, die sich
für den Natur- und Umweltschutz einsetzen, in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Corona-Krise hatte nur geringe Auswirkungen auf das Engagement im Jahr 2021. Seitens der Industrie, Bundesregierung sowie Städte und Gemeinden wird laut einer Umfrage derzeit jedoch
zu wenig für den Umwelt- und Klimaschutz getan. Rund zwei Drittel der Befragten gaben in der Umfrage hingegen an, dass Umweltverbände (eher) genug Umwelt- und Klimaschutz-Engagement zeigen.
Kontroversen um Letzte Generation
Während sich Fridays for Future bisher auf angemeldete Demonstrationen und Kundgebungen beschränkt hat, geht die Initiative 'Letzte Generation' deutlich weiter. Durch Druck auf die Politik versuchten sie ihre zentralen politischen Forderungen rund um mehr Klimaschutz durchzusetzen. Dazu zählen umstrittene Aktionen wie vermeintliche Beschädigung berühmter Kunstwerke in Museen (ohne tatsächliche Schäden auf Grund der Schutzgläser), das Festkleben auf Straßen und Rollfeldern zur Behinderung des Straßen- und Flugverkehres und das Stören von Auftritten und Konzerten. Die Protestformen der Aktivist:innen stießen in der deutschen Bevölkerung vermehrt auf
negative Reaktionen. Ende des Jahres 2024 verkündete die Klimaschutzgruppe, eine Neuausrichtung inklusive neuen Namens zu planen.
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