Europäische Fußballligen - Daten & Fakten
Die Big Five Ligen des europäischen Fußballs
Fünf Fußballligen dominieren den europäischen Profifußball - allen voran steht die englische Premier League, deren Teams durch Vermarktungserlöse und Investoreneinnahmen in der Lage sind, mehrere Milliarden Euro pro Saison für neue Spieler auszugeben. Nicht verwunderlich ist, dass die höchste englische Liga auch in der UEFA-Fünf-Jahreswertung auf dem ersten Platz liegt.Auf dem zweiten Rang findet sich die italienische Serie A, dessen gesamter Spielermarktwert bei rund fünf Milliarden Euro liegt. Rekordmeister Juventus vermeldete zuletzt einen Umsatz von 356 Millionen Euro. Die spanische La Liga sammelte in den vergangenen Jahren die drittmeisten Punkte im UEFA-Ranking. Neben Real Madrid sticht hier der ewige Konkurrent FC Barcelona hervor. Die Katalanen wurden bisher 27 Mal spanischer Meister.
Die deutsche 1. Fußball-Bundesliga erreichte Platz vier im Ranking. Dominiert wurde die Liga lange Zeit vom finanzstarken FC Bayern München, bis es in der Saison 2023/2024 zu einer Wachablösung kam. Bayer Leverkusen gelang das Kunststück, die Saison ohne Niederlage zu beenden. Der größte Club der französischen Ligue 1 ist ohne Frage der Hauptstadt-Club Paris Saint-Germain, dessen Eigentümer, Qatar Sports Investments, über Jahre hinweg massiv in Starspieler investierte.
Wer sind die wertvollsten Fußballspieler Europas?
Die teuersten Spieler im europäischen Fußball sind Vinicius Junior und Jude Bellingham von Real Madrid, Erling Haaland von Manchester City und der erst 17-jährige Lamine Yamal vom FC Barcelona. Die deutsche 1. Bundesliga kann mit Florian Wirtz und Jamal Musiala ebenso zwei Profis aus dem Ranking der wertvollsten Fußballprofis stellen. Beide Spieler sind wichtige Stützen der deutschen Nationalmannschaft und haben angesichts ihres noch jungen Alters eine glänzende Zukunft vor sich.Andere Profis galten wiederum früher als Topspieler, haben mittlerweile jedoch den Zenit ihrer Karriere erreicht. Manche blühen noch einmal auf, wie Robert Lewandowski, der mit seinen mittlerweile 36 Jahren zum Top-Torjäger der La Liga avancierte, andere verlassen den europäischen Kontinent und wenden sich reizvollen finanziellen Angeboten aus z.B. den USA oder der Saudi Professional League zu. Nach Saudi-Arabien wechselte der bestverdienende Profi weltweit, Cristiano Ronaldo. Seinen langjährigen Konkurrenten Lionel Messi zog es wiederum in die USA zu Inter Miami.
Der europäische Fußball polarisiert: Vielen Fans sind die Big-Five-Ligen deutlich zu kommerziell, andere feiern die hohe Qualität der Akteure auf dem Spielfeld. Fest steht jedoch - die Ligen sind ein großer Wirtschaftsfaktor.