Statistiken zu Gewerbeimmobilien in Österreich
Büroimmobilien
Im Bereich Büroimmobilien ist in erster Linie der Wiener Markt relevant, denn dort sind die meisten Objekte vorhanden. Im 4. Quartal 2024 belief sich die Gesamtfläche von Büroimmobilien in Wien auf 5,66 Millionen Quadratmeter. Im Jahr 2024 kamen rund 91.000 Quadratmeter neue Büroflächen hinzu. Im 4. Quartal 2024 lag die Leerstandsquote von Büroimmobilien in Wien bei 3,6 Prozent. Die Spitzenmieten für Büroimmobilien in Wien lagen im Jahr 2024 bei 28 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Die Mietpreisspanne für Büroimmobilien in guten Lagen reichte von 14 bis 19 Euro pro Quadratmeter pro Monat, für Büroimmobilien in peripheren Lagen von 12 bis 16 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Mit Büroimmobilien in Wien konnten im Jahr 2024 Spitzenrenditen von fünf Prozent erzielt werden.Einzelhandelsimmobilien
Österreichs Hauptstadt Wien bietet verglichen mit anderen Städten der Alpennation die größte Verkaufsfläche und die meisten Shops, verzeichnet daneben aber auch die höchsten Mietpreise für Einzelhandelsflächen: der Kohlmarkt ist mit Mietpreisen von 375 bis 625 Euro pro Quadratmeter nicht nur die teuerste Einkaufsstraße Österreichs, sondern gehört auch zu den teuersten Einkaufsstraßen Europas und weltweit.Logistik- und Industrieimmobilien
Die Gesamtfläche von Logistik- und Industrieimmobilien in Wien kam im 2. Halbjahr 2024 auf 8,26 Millionen Quadratmeter, wobei rund 48 Prozent auf Logistik- und etwa 52 Prozent auf Produktions- und Industrieimmobilien entfielen. Der Flächenumsatz betrug 40.002 Quadratmeter.Immobilien- und Maklerunternehmen
Die größten Immobilienunternehmen in Österreich nach Nettoumsatz waren im Jahr 2023 die Bundesimmobilien GmbH (1,4 Milliarden Euro), die Immofinanz AG (727 Millionen Euro) und die S Immo AG (336,5 Millionen Euro).Der stärkste Büromakler Österreichs im Jahr 2023 war EHL Immobilien mit einem Honorarvolumen von mehr als 3,58 Millionen Euro; der stärkste Retailmakler war Otto Immobilien mit einem Honorarvolumen von rund 592.000 Euro.