Smart Gardening: Innovationen im Gartenmarkt
Wenn sich der Garten von allein pflegt - Smart Gardening
Rund ein Drittel der befragten Gartenbesitzer:innen hat großes Interesse an Smart Gardening-Lösungen, fast sieben Prozent nutzen bereits smarte Gartengeräte. Smart Gardening bedeutet dabei eine variable Automatisierung der Arbeitsprozesse im Garten. Mit der Fernbedienung manuell oder mit dem Smartphone über Apps bedienbare Mähroboter nutzen dabei Sensoren und bestimmen bzw. erkennen die Grasflächen. Andere Sensoren helfen zudem bei der Abstimmung von Mähzeiten oder Bewässerungszeiten der Rasenflächen. Besonders beliebt sind automatische Bewässerungsanlagen, rund 80 Prozent der Befragten wünschen sich diese spezifische Lösung für ihren Smart Garden. Dazu erweitern diese Technologien auch die Möglichkeit von Indoor Gardening-Lösungen für diejenigen, die keinen oder nur schweren Zugang zu Gartenflächen haben.Smart Farming und die Landwirtschaft 4.0
Auch die Landwirtschaft nutzt immer mehr smarte Technologien. Beim Smart Farming ist ähnlich wie beim Smart Gardening in den nächsten Jahren mit einem signifikanten Wachstum des Marktes zu rechnen. Im Jahr 2022 lag der Marktwert für Smart Farming-Methoden bei rund 15 Milliarden Euro und soll sich innerhalb der nächsten fünf Jahre mehr als verdoppeln. Anwendungsbereiche des Smart Farming im Bereich der Landwirtschaft 4.0 sind unter anderem Precision Farming, Nutztier-Monitoring, Aquakulturen oder Vertical Farming. Hierbei handelt es sich um die Kultivierung von Pflanzen in der Vertikalen, z. B. in Form von Nutzpflanzenanbau in Hochhäusern. Diese Form ermöglicht es, Pflanzen auf wenigen Quadratmetern anzubauen. Mittlerweile gibt es kleinere Vertical Farming-Geräte auch für den Hausgebrauch, in denen sich Kräuter und Gemüse im Küchenregal anbauen lassen. Rund 40 Prozent der Deutschen haben Interesse an dem sogenannten Smart Indoor Gardening.Sind smarte Geräte noch eher innerhalb des Haus vertreten, ist der Trend der Outdoorhelfer durch Rasenmäher-Roboter und andere smarte Gartengeräte noch lange nicht vorbei. Die steigende Ausgabebereitschaft sowie das wachsende Interesse an neuen Pflanzkonzepten bieten die besten Voraussetzungen für einen zukünftigen verstärkten Einsatz von Smart Gardening-Lösungen.