Der überwiegende Teil der Bevölkerung in der Schweiz bezeichnet sich als Fleischesser, nur drei Prozent der Bevölkerung ernähren sich derzeit vegan, d.h. vegetarisch ohne tierische Produkte. Dazu kommen 17 Prozent Flexitarier und elf Prozent Vegetarier. In der Altersgruppe zwischen 18 und 39 Jahren wird am häufigsten auf tierische Erzeugnisse verzichtet.
Der Konsument setzt vermehrt auf Qualität und Quantität. Der Anteil von Bio-Fleisch am Gesamtumsatz mit Fleisch in der Schweiz wächst seit Jahren. Aktuell wurden rund 260 Millionen Schweizer Franken mit Fleisch und Fisch in Bioqualität umgesetzt. Bio-Frischfleisch legte 2019 im Detailhandel weiter zu und erlangt damit einen Marktanteil von 6,2 Prozent (2017: 5,6 Prozent).
Bei den Fleischimporten in die Schweiz liegt das Geflügelfleisch mit Abstand an der Spitze. Im Jahr 2018 wurden 39.000 Tonnen importiert. Insgesamt hat die Schweiz einen großen Importüberschuss: es werden beinahe viermal so viel Fleisch und genießbare Schlachtnebenerzeugnisse eingeführt als exportiert. Das wichtigste Exportland für Fleisch und Fleischprodukte aus der Schweiz ist Deutschland. Mit deutlichem Abstand dahinter folgen Frankreich, die Niederlande und Österreich.