hatten. Den größten
in der Stromwirtschaft generiert der Sektor Elektrizitätserzeugung, er macht etwa die zwei Drittel des Gesamtumsatzes in der Elektrizitätsversorgung aus. Während der Elektrizitätshandel den anderen Teil des Umsatzes generierte. Bei den
Seit 2001 ist der Strommarkt in Österreich liberalisiert. Ein deutlicher Anstieg bei den
Stromanbieterwechseln ist seit 2014 zu registrieren. Wechselten bis einschließlich des Jahres 2013 maximal knapp 73.500 Haushalte ihren Stromanbieter, liegt diese Zahl mittlerweile bei etwa 198.200 im Jahr 2022. Dies entspricht einer
Wechselquote von etwa 8,2 Prozent.
Wie viel Strom wird in Österreich verbraucht und produziert?
Der
Stromverbrauch in Österreich schwankt im Jahresverlauf. Von Mai bis September ist er klassischerweise niedrig, während in den Wintermonaten Dezember und Januar am meisten Strom verbraucht wird. Das liegt unter anderem daran, dass im Winter aufgrund der geringeren Tageslänge das Licht früher eingeschaltet wird. Der
Endverbrauch von elektrischer Energie in Österreich lag im Jahr 2023 bei 62,8 Terawattstunden; werden der Eigenbedarf der Kraftwerke und die Verluste bei der Übertragung berücksichtigt, betrug der Inlandsstromverbrauch insgesamt 67,7 Terawattstunden. Weiter kommen
Stromexporte im Umfang von etwa 21,6 Terawattstunden und rund 5,5 Terawattstunden für den Betrieb der Pumpspeicherwerke hinzu.
Der Gesamtverbrauch des Jahres 2023 wird demnach mit 94,8 Terawattstunden elektrischer Energie angegeben.
Gleichzeitig wurden in Österreich etwa 73,2 Terawattstunden
Strom produziert. Zur Deckung des Bedarfs wurden zusätzlich rund 21,6 Terawattstunden Strom
importiert. Seit 2001 ist das
Stromaustauschsaldo damit durchgängig positiv, Österreich importiert also mehr elektrische Energie als exportiert wird. Im Vergleich zum Vorjahr sank das
Austauschvolumen um mehr als fünf Terawattstunden.
Woher kommt der Strom?
Die Versorgung mit Strom wird in Österreich zu
drei Vierteln aus erneuerbaren Energien sichergestellt. Bis 2030 soll der komplette Strombedarf laut Klima- und Energiestrategie durch
erneuerbare Energien gedeckt sein.
Neben den Wasserkraftwerken sind vor allem Erdgaskraftwerke und Windenergieanlagen an der
Produktion von Strom in Österreich beteiligt. Photovoltaikanlagen hingegen waren 2023 für nur etwa 7,1 Prozent der Bruttostromerzeugung verantwortlich. Der Kohleanteil an der Stromerzeugung ist im europäischen Vergleich sehr gering - der Ausstieg ist bis zum Jahr 2025 geplant.
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