Metalle sind heutzutage für das Leben unverzichtbar. Vor allem in der Elektrotechnik, im Fahrzeugbau oder im Bauwesen sind sie essenziell. Nichteisen-Metalle umfassen alle Metalle außer Eisen. Ohne NE-Metalle fährt kein Auto, fliegt kein Flugzeug und es dreht sich kein Windrad. Die NE- Metallindustrie ist damit ein
. Sie beschäftigt sich mit der Erzeugung und Bearbeitung von Bunt- und Leichtmetallen. Zu den bekanntesten Buntmetallen zählen unter anderem Kupfer, Nickel, Blei, Zinn und Zink sowie das Leichtmetall
. Mit einem
von rund 64,3 Milliarden Euro im Jahr 2023 belief sich der Umsatzanteil der NE-Metallindustrie an der gesamten Metallindustrie auf rund 47 Prozent.
Anwendungsfelder von NE-Metallen
NE-Metalle sind aus dem modernen Leben nicht wegzudenken. Das bekannteste Leichtmetall,
Aluminium, kommt hauptsächlich im Fahrzeugbau zum Einsatz. Innerhalb der
Leichtbauweise wird Aluminium in PKWs verbaut. Durch die geringe Masse des NE-Metalls kommt es zu einem verringerten Treibstoffverbrauch bei Fahrzeugen, was auch beim Bau von Flugzeugen von Vorteil ist. Aber auch in der Verpackungsindustrie, im Bauwesen und in der Elektrotechnik kommt das Leichtmetall zum Einsatz. Der größte
Aluminiumproduzent, gemessen an der Produktionsmenge war im Jahr 2023 das chinesische Unternehmen Chinalco.
Das Buntmetall
Kupfer findet seine Anwendung mit rund 57 Prozent zum großen Teil innerhalb der Elektroindustrie und wird dort, aufgrund seiner guten elektrischen Leitfähigkeit, für Kabel, Leitungen und Drähte verwendet. Außerdem wird Kupfer in der Automobil- und der Bauindustrie gebraucht. Zu den
größten Kupferherstellern zählen unter anderem BHP aus Australien und der Schweizer Konzern Glencore. Auch die
Aurubis AG aus Deutschland zählt zu den wichtigsten Kupferproduzenten. Weitere bekannte Buntmetalle sind
Blei, welches vorrangig Anwendung in der Herstellung von Blei-Säure-Batterien findet, die für die Weiterentwicklung von E-Autos immer wichtiger werden oder
Zink, dass ebenfalls im Automobilbau gebraucht wird.
Recycling von NE-Metallen
Besonders bei der Primärmetallerzeugung
entstehen innerhalb der Produktionsanlagen Abgase aus den Schmelzgasen wie Kohlenmonoxid, Schwefeloxid und Stickoxide. Die Wiederverwendung von NE-Metallen ist daher umso wichtiger. Nichteisenmetalle können beliebig oft eingeschmolzen und raffiniert und danach wiederverwendet werden, ohne dass ihre Qualität beeinträchtig wird. Im Vergleich zur Primärerzeugung von NE-Metallen bringt das Recycling einige Vorteile zur Schonung der Ressourcen, ist aber trotzdem mit einem Energieaufwand verbunden. Dieser ist vom Metall abhängig. Jahr 2023 erzeugten die Nichteisenmetalle
Treibhausgasemissionen von insgesamt rund 2,1 Millionen Tonnen Co2-Äquivalente. In Deutschland spielt die
Sekundäraluminiumproduktion (die Gewinnung von Aluminium aus Schrott) eine wichtige Rolle. So wurden in Deutschland im Jahr 2022 mit circa 58 Prozent rund 478.200 Tonnen produzierten Aluminiums aus Recyclingaluminium hergestellt.
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