Das chinesische Unternehmen CATL (Contemporary Amperex Technology Co., Limited) ist der weltweit führende Hersteller von
. Im Jahr 2023 hielt das Unternehmen einen
von 34 Prozent an der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien. CATLs größter Konkurrent, der chinesische Autohersteller BYD rangierte auf Platz zwei mit einem Marktanteil von 16 Prozent. In der ersten Hälfte des Jahres 2024
mit einer Leistung von insgesamt rund 163 Gigawattstunden und lag damit weit vor allen anderen Batterieherstellern. Der Großteil der durch das Unternehmen produzierten Batterien geht in den inländischen Markt. Etwa ein Drittel der Batterien werden jedoch auf dem
verkauft. Damit ist CATL auch wichtiger Lieferant von führenden E-Auto Herstellern wie Tesla.
CATL auf Wachstumskurs
Innerhalb der letzten Jahre konnte CATL seinen
Umsatz kontinuierlich steigern. Während das Unternehmen im Jahr 2018 umgerechnet noch knapp vier Milliarden Euro erwirtschaftete, erzielte es im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von insgesamt rund 52 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Umsatzsteigerung von 17 Prozent. Das
Gesamtvermögen belief sich im gleichen Jahr auf mehr als 93 Milliarden Euro.
Die Batteriebranche ist von stetigen Innovation und Weiterentwicklungen geprägt. Um die Leistung und innerhalb de E-Autos vor allem die Reichweiten zu verbessern, wird kontinuierlich an neuen
Batterietechnologien geforscht. So wurden bei CATL allein im vergangenen Jahr mehr 9.900
Patente erteilt. Rund 2,4 Milliarden Euro flossen in die
Forschung und Entwicklung. In diesem Bereich beschäftigte der chinesische Batteriehersteller zuletzt auch knapp 18 Prozent seiner
Mitarbeiter. Insgesamt waren im Jahr 2023 mehr als 116.000 Personen bei CATL tätig.
Nachhaltigkeit in der Batterieherstellung?
Während E-Autos als nachhaltige Alternative zum Verbrennermotor gelten, ist die Gewinnung der Rohstoffe für Lithium-Ionen-Akkus sowie der Herstellungsprozess umstritten. Neben sozialen Belangen und Menschenrechtsverletzungen bei der Gewinnung von Lithium, rücken auch immer mehr die Umweltauswirkungen wie der Wasserverbrauch und die Treibhausgasemissionen bei der Batteriezellfertigung in den Vordergrund. Auch CATL verzeichnet mit ansteigender Produktionskapazität einen
steigenden Wasserverbrauch. Im Jahr 2023 brauchte das Unternehmen rund 25,5 Millionen Kubikmeter Wasser, mehr als doppelt so viel wie zwei Jahre zuvor. Damit einhergehend steig auch der
Energieverbrauch des Unternehmens. Im Gegenzug dazu konnte CATL seine
Treibhausgasemissionen zuletzt jedoch deutlich senken. Trotzdem ist die nachhaltigste Alternative bei der Lithium-Ionen-Batterie Produktion das Recycling bereits bestehender Batterien. Der Anteil der asiatischen Unternehmen im
Lithium-Ionen-Batterierecycling belief sich im Jahr 2023 auf 16 Prozent und liegt damit noch weit hinter den europäischen Unternehmen.
Konkurrenz
Insgesamt
dominiert der asiatische Markt die Batteriezellfertigung, chinesische Unternehmen sind zusammen für rund 70 Prozent der globalen Batterieverkäufe verantwortlich. Hinsichtlich des
Absatzes ist CATL mit einer Produktion von Batterien für Elektroautos mit einer Gesamtleistung von 308 Gigawattstunden der mit Abstand größte Produzent. Dahinter folgen der chinesische Autohersteller
BYD sowie der Südkoreanische Batteriehersteller LG Energy Solution. Innerhalb Europa gilt das schwedische Unternehmen
Northvolt als wichtigster Produzent von Batterien.
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