Getränkehandel in Deutschland: Das Geschäft mit Wasser, Kaffee, Alkohol und Co.
Der Getränkehandel in Deutschland profitiert von steigenden Konsumausgaben der privaten Haushalte, die sich im Jahr 2022 bei alkoholfreien Getränken auf rund 25,6 Milliarden Euro und bei alkoholischen Getränken auf etwa 25,9 Milliarden Euro gesteigert haben. Auch wenn der Pro-Kopf-Konsum von Getränken in den letzten Jahren leicht zurückging, führen unter anderem die zum Teil gestiegenen Getränkeeinfuhrpreise sowie die langfristige Entwicklung der Verbraucherpreise im Getränkesegment zu Mehrausgaben bei den Verbraucher:innen. Der Bruttoumsatz der Getränkemärkte in Deutschland stieg deshalb im Jahr 2022 auf rund 6,2 Milliarden Euro an auch wenn die Anzahl der Märkte in den letzten Jahren kontinuierlich zurückging.
Der führende Betreiber von Getränkemärkten in Deutschland im Jahr 2021 war das Unternehmen Getränke Hoffmann mit einem Umsatz von etwa 560 Millionen Euro und 488 Filialen. Der Umsatz des größten Verbundunternehmens im Getränkemarkt Edeka Rhein-Ruhr belief sich derweil auf mehr als 837 Millionen Euro.
Getränkefacheinzelhandel
Der Nettoumsatz im Einzelhandel mit Getränken betrug im Jahr 2021 mehr als 6,5 Milliarden Euro – ein neuer Höchstwert in Deutschland. Im gleichen Jahr gab es rund 7.400 Einzelhandelsunternehmen im Getränkesegment mit rund 48.200 Beschäftigten. Die Bruttogewinnspanne lag zuletzt bei rund 31,6 Prozent. Der Umsatzanteil des E-Commerce im Getränkeeinzelhandel stieg zwar in den letzten Jahren an, hat jedoch mit lediglich 3,6 Prozent nur eine geringe Bedeutung innerhalb der Branche.Der führende Betreiber von Getränkemärkten in Deutschland im Jahr 2021 war das Unternehmen Getränke Hoffmann mit einem Umsatz von etwa 560 Millionen Euro und 488 Filialen. Der Umsatz des größten Verbundunternehmens im Getränkemarkt Edeka Rhein-Ruhr belief sich derweil auf mehr als 837 Millionen Euro.
