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Statistik-Report zu grünen Arbeitsplätzen
Die grüne Transformation hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft verursacht einen tiefgreifenden Wandel am deutschen Arbeitsmarkt. Während Beschäftigte in traditionsreichen Branchen wie dem Bergbau oder der Automobilindustrie um ihre Arbeitsplätze fürchten, arbeiten immer mehr Menschen im Umweltschutz. Fachkräfte mit sogenannten "Green Skills" sind schon heute auf dem Arbeitsmarkt extrem gefragt und geltend als entscheidend für die Zukunft der deutschen Energiewende.
Was dabei als "grüner Job" gilt, variiert je nach Definition. Nach Angaben der Umweltbundesamtes arbeiteten in Deutschland zuletzt über drei Millionen Menschen im Umweltschutz. In diese Zahlen fließen alle Beschäftigten ein, deren Arbeitsplätze von Umweltschutz- oder Klimaschutzaktivitäten abhängen - unabhängig davon, ob der Arbeitgeber direkt zur Umweltwirtschaft gehört oder nicht. Nach dieser Definition gehen zum Beispiel auch Arbeitskräfte einer grünen Beschäftigung nach, wenn sie sich in einem Unternehmen um die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie kümmern oder als Lehrkräfte das Fach "Bildung für nachhaltige Entwicklung" unterrichten. Ein anderer Ansatz, den zum Beispiel das statistische Amt der europäischen Union (Eurostat) verfolgt, blickt auf die Beschäftigtenzahlen im Umweltsektor. Bei dieser Methode fallen die Zahlen deutlich niedriger aus. In Deutschland waren laut der Daten von Eurostat im Jahr 2021 etwas mehr als 700.000 Beschäftigte (in Vollzeitäquivalenten) im Umweltsektor tätig.
Neben diesen Daten liefert der Report "Green Jobs" noch weitere Zahlen zu ausgewählten grünen Berufen, zur Situation am Ausbildungsmarkt und zur Nachhaltigkeit in deutschen Unternehmen. Das letzten Kapitel beinhaltet außerdem Umfragen zur Nachhaltigkeit mit einem besonderen Fokus auf das Thema Erwerbsarbeit.
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