
Höhe der Direktinvestitionen (FDI) Chinas in der MENA-Region nach Staaten bis 2024
Rund 57,5 Milliarden US-Dollar an Direktinvestitionen (FDI) hat China in der Region Mittlerer Osten und Nordafrika (MENA) im Zeitraum 2005 bis 2024 geleistet. Der Golfstaat Saudi-Arabien weist mit rund 14,7 Milliarden US-Dollar den größten Kapitalbestand chinesischer Direktinvestitionen (FDI) in der Region Mittlerer Osten und Nordafrika (MENA) auf.
In welche MENA-Staaten investierte China im Jahr 2024?
Chinesische Unternehmen haben im Jahr 2023 insgesamt rund 3,3 Milliarden US-Dollar in die Staaten der Region Mittlerer Osten und Nordafrika (MENA). Den größten Kapitalzufluss chinesischer FDI verzeichnete dabei Marokko mit rund 1,1 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Oman mit rund einer Milliarde US-Dollar.
Die Statistik zeigt den Kapitalbestand von Direktinvestitionen (FDI) aus China in die MENA-Region im Zeitraum Januar 2005 bis Dezember 2023 sowie den Kapitalzufluss im Jahr 2024, aufgeschlüsselt nach Ländern, in Milliarden US-Dollar.
FDI (Foreign Direct Investment)
FDI (Foreign Direct Investment - Ausländische Direktinvestitionen) gelten als gewichtiger Indikator der wirtschaftlichen Attraktivität eines Standortes für ausländische Investoren. Direktinvestitionen (DI) sind internationale Investitionen, die ein in einem Wirtschaftsgebiet ansässiger Investor tätigt, um eine langfristige Beteiligung an einem in einem anderen Wirtschaftsgebiet ansässigen Unternehmen zu erwerben. Langfristige Beteiligung bedeutet, dass eine dauerhafte Beziehung zwischen dem Direktinvestor und dem Unternehmen besteht und dass der Investor einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftspolitik des Unternehmens ausübt. Nach der offiziellen Definition ist ein Unternehmen Gegenstand einer Direktinvestition, wenn ein Direktinvestor mindestens 10 Prozent der Stammaktien oder Stimmrechte (im Fall eines Unternehmens mit eigener Rechtspersönlichkeit) bzw. einen vergleichbaren Anteil (im Fall eines Unternehmens ohne eigene Rechtspersönlichkeit) besitzt.