Pro-Kopf-Konsum von Honig in Deutschland bis 2023

In Deutschland verbrauchte im Jahr 2023 ein durchschnittlicher Konsument rund 949 Gramm Honig. Dieses Naturprodukt gehört zu den beliebtesten Brotaufstrichen und Frühstücksprodukten in Deutschland.

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Deutschlands Importabhängigkeit bei Honig

Rund 34.300 Tonnen Honig haben die deutschen Imker im Jahr 2023 ernten können. Damit kann die Imkerei mit der eigenen Produktion in Deutschland lediglich 42 Prozent der Binnennachfrage decken. Folglich ist Deutschland für die Versorgung mit Honig auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Knapp 64.000 Tonnen Honig ließ die Bundesrepublik zuletzt aus anderen Ländern importieren. Damit ist Deutschland einer der führenden Importeure von Honig auf dem weltweiten Markt. Die bedeutendsten Herkunftsländer aus deutscher Sicht stellen dabei die Ukraine, Argentinien und Mexiko dar. Über 7.784 Tonnen Honig stammten zuletzt aus Mexiko.

Zahl der Bienenvölker steigt

Honigbienen – genauso wie diverse Wildbienenarten, Fliegen, Wespen und Schmetterlinge – spielen eine zentrale Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Diese wiederum bieten Grundlage für zahlreiche Lebensmittel unseres täglichen Bedarfs, wie Kaffee, Raps oder Äpfel. Anders als etwa der medial häufig aufgegriffenen Begriff „Bienensterben“ annehmen lässt, ist die Anzahl der Honigbienenvölker hierzulande jedoch nicht rückläufig. Ganz im Gegenteil: Sie nimmt sogar zu. Während die Anzahl der Bienenvölker im Jahr 2007 bei 670.000 Stück lag, betreuten die 137.000 Imker in Deutschland im Jahr 2023 bereits über eine Million Bienenvölker. Von dem Bienensterben sind vielmehr andere Bienenarten betroffen. Doch auch die Honigbiene ist von den ökologischen Herausforderungen wie Insektiziden und dem Klimawandel betroffen. Im Gegensatz zur Wildbiene steht die Honigbiene als Nutztier unter dem Schutz ihrer Halter und ist den ökologischen Herausforderungen durch menschliche Hilfe eher gewachsen.