Entwicklung der Rundfunkgebühren in Deutschland bis 2021
Im Jahr 2021 betrug der in Deutschland zu entrichtende Rundfunkbeitrag 18,36 Euro. Zum Vergleich lag der Rundfunkbeitrag (in Euro umgerechnet) im Jahr 1954 bei insgesamt 3,58 Euro (zusammengesetzt aus Fernseh- und Hörfunkgebühr). Im Jahr 1990 betrug die Höhe des Gesamtbeitrages umgerechnet 9,71 Euro.
Von Seiten des Beitragsservice wurden im Jahr 2020 rund 17,7 Millionen Mahnmaßnahmen (ohne Vollstreckungen) eingeleitet. Damit liegt der Wert zwar unter den Jahren 2014 bis 2016, aber erheblich höher als zu Zeiten des Einzugs durch die GEZ.
Gesamtertrag des Rundfunkbeitrags
Der Rundfunkbeitrag wird vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice erhoben, der Nachfolgeeinrichtung der Gebühreneinzugszentrale (GEZ). Seit dem ersten Januar 2013 wird der Beitrag geräteunabhängig nach Haushalten erhoben. Die eingezogenen Gelder werden an die Landesrundfunkanstalten der ARD, das ZDF, das Deutschlandradio und die Landesmedienanstalten weitergeleitet. Im Jahr 2020 betrug der Gesamtertrag des Rundfunkbeitrags rund 8,11 Milliarden Euro.Die Zuteilung nach Sender und Zahl der Mahnmaßnahmen
Die Rundfunkanstalt mit dem größten absoluten Anteil am Gesamtertrag war im Jahr 2020 mit mehr als zwei Milliarden Euro das ZDF. Auf den Plätzen zwei und drei lagen der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und der Südwestrundfunk (SWR).Von Seiten des Beitragsservice wurden im Jahr 2020 rund 17,7 Millionen Mahnmaßnahmen (ohne Vollstreckungen) eingeleitet. Damit liegt der Wert zwar unter den Jahren 2014 bis 2016, aber erheblich höher als zu Zeiten des Einzugs durch die GEZ.
