Leerstandsquote von Wohnungen in Berlin bis 2023
Verfügbarer Wohnraum in Berlin bleibt ein knappes Gut – im Jahr 2023 standen etwa 0,3 Prozent der Wohnungen in der Bundeshauptstadt leer. Zwei Jahre zuvor waren es noch 0,8 Prozent. 2013 lag die Leerstandsquote in Berlin noch bei ca. 5,1 Prozent.
Was besagt die Leerstandsquote?
Die CBRE-empirica-Leerstandsquote setzt die Zahl der leerstehenden Wohneinheiten in Bezug zum gesamten Wohnungsbestand. Betrachtet wird dabei lediglich der marktaktive Leerstand von Geschosswohnungen*. Der marktaktive Leerstand umfasst leer stehende Wohnungen, die unmittelbar disponibel sind, sowie leer stehende Wohnungen, die aufgrund von Mängeln derzeit nicht zur Vermietung anstehen, aber gegebenenfalls mittelfristig aktivierbar wären (<6 Monate). Bundesweit liegt die (marktaktive) Leerstandsquote bei etwa 2,5 Prozent.
Bundesweiter Leerstand
Die höchsten Leerstandsraten Deutschlands werden in den östlichen Bundesländern gemessen. Im Westen führend in dieser Kategorie ist das Saarland. Die Stadt mit der derzeit höchsten Leerstandsquote liegt mit dem rheinland-pfälzischen Pirmasens (8,6 Prozent) ebenfalls im Westteil des Landes. Gefolgt von den ostdeutschen Städten Frankfurt an der Oder und Dessau-Roßlau. Die niedrigsten Leerstände werden aktuell in München (0,1 Prozent) sowie in Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau und Münster (alle jeweils 0,2 Prozent) und in Erlangen (0,3 Prozent) verzeichnet.