Wirtschaftsweisen - Prognose wirtschaftlicher Eckdaten für Deutschland bis 2025
Im Jahr 2024 soll es laut der Prognose der Wirtschaftsweisen zu einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (preisbereinigt) von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr kommen. Dabei wird prognostiziert, dass sich der Konsum etwas erholen wird und um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen wird. Die Investitionen sollen hingegen in der Summe zurückgehen, wobei steigende Investitionen in Anlagen und sinkende Investitionen in Ausrüstungen prognostiziert werden; auch die Bauinvestitionen gehen der Prognose nach zurück. Die Arbeitslosenquote soll laut der Prognose von rund 5,7 Prozent im Jahr 2023 auf rund sechs Prozent im Jahr 2024 steigen.
Was ist das Bruttoinlandsprodukt?
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Das Bruttoinlandsprodukt ist die zentrale Größe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen.
Wer sind die Wirtschaftsweisen?
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (auch Wirtschaftsweise genannt) ist laut Quelle ein Gremium der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung. Er wurde durch Gesetz im Jahre 1963 eingerichtet mit dem Ziel einer periodischen Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland und zur Erleichterung der Urteilsbildung bei allen wirtschaftspolitisch verantwortlichen Instanzen sowie in der Öffentlichkeit. Er ist in seinem Beratungsauftrag unabhängig. Seine Ausführungen und Konzeptionen sind seitdem ein wesentlicher Bestandteil der wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland und haben die politische Entscheidungsfindung merklich beeinflusst.