Inflation - Preisentwicklung von Waren und Dienstleistungen im Rekordjahr 2022
In nahezu allen Lebensbereichen stiegen im Jahr 2022 die Preise, die gesamte Inflationsrate kletterte auf ein Rekordniveau und lag bei 6,9 Prozent, so hoch wie noch nie zuvor. Auch in Folge des Krieges in der Ukraine stiegen insbesondere die Energiepreise. So mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2022 im Durchschnitt 39,1 Prozent mehr für Strom, Gas und andere Brennstoffe als im Vorjahr zahlen. Auch die Preise für Nahrungsmittel sind im Vorjahresvergleich stark angestiegen, insbesondere die für Fleisch/ Fleischwaren.
Inflationsraten zeigt Steigerung der Verbraucherpreise
Die Inflation beschreibt die Preissteigerungsrate verschiedener Güter und Dienstleistungen des alltäglichen Bedarfs. Bei steigender Inflation können faktisch weniger Güter für das gleiche Geld gekauft werden, als zu einem früheren Vergleichszeitpunkt, die Kaufkraft sinkt. Preissteigerungen können unterschiedliche Gründe haben, neben dem klassischen Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage spielt die Verknappung von Rohstoffen oft eine Rolle. Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die Abhängigkeit von russischen Energieträgern wie Öl und Erdgas wurde eine Energiekrise ausgelöst. Dadurch stieg die jährliche Inflationsrate im Jahr 2022 in vielen Ländern auf Rekordniveau an.
Unterschiede in den Inflationsraten
Die durchschnittliche Inflationsrate kann sich durch die unterschiedliche Nachfrage von Waren und Dienstleistungen individuell und regional durchaus unterscheiden. So fällt die Inflationsrate in den deutschen Bundesländern unterschiedlich aus. Bei Betrachtung der haushaltsspezifischen Inflationsrate existieren Unterschiede bei der Entwicklung der Verbraucherpreise durch eine mögliche Anzahl von Kindern oder dem Einkommen.