Cybermobbingerfahrungen unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland bis 2022

Von 100 Prozent abweichende Prozentpunkte sind vermutlich rundungsbedingt.

Die Lernenden wurden gefragt, wie oft sie in den letzten Monaten jemanden „online gemobbt“ haben bzw. sie „online gemobbt“ wurden. Dazu wurden ihnen folgende Beispiele dargeboten: „z. B. du hast gemeine Nachrichten, E-Mails, SMS oder Pinnwand-Postings geschrieben, Internetseiten erstellt, um dich über jemanden lustig zu machen oder ohne Erlaubnis unvorteilhafte Fotos von jemandem gepostet oder verschickt“ (Formulierung im Item zur Erfahrung als Gemobbte analog). Als Antwortoptionen standen (1) „ich habe in den letzten Monaten niemanden in der Schule gemobbt“ bzw. „ich wurde in den letzten Monaten nicht in der Schule gemobbt“, (2) „1- oder 2-mal“, (3) „2- bis 3-mal im Monat“, (4) „ungefähr 1-mal pro Woche“ und (5) „mehrmals pro Woche“ zur Verfügung. Für die Auswertung wurden die beiden Items dichotomisiert. Um dem Wiederholungsaspekt des Mobbings Rechnung zu tragen, wurden dabei alle Antworten ab „2- bis 3-mal im Monat“ (Antwortoptionen 3 bis 5) als Erfahrungen als Mobbende bzw. Gemobbte klassifiziert. Lernende, die bei beiden Items entsprechend regelmäßige Mobbingerfahrungen angaben, wurden der Gruppe der kombiniert Mobbenden und Gemobbten zugeordnet.

¹ 5.150 Mädchen, n = 4.597 Jungen, n = 124 Gender-diverse