Wichtigste Importländer von Erdölprodukten nach China 2023
China hat im Jahr 2023 rund 18,1 Prozent der gesamten Erdöleinfuhren (SITC 33) aus Russland importiert. Die Einfuhren aus Saudi-Arabien haben im gleichen Jahr einen Anteil von etwa 14,3 Prozent ausgemacht. Malaysia ist mit einem Anteil von rund 11 das drittwichtigste Importland von Erdölprodukten nach China. Weiterhin bezieht China größere Anteile der Erdölimporte aus der Golf-Region (Irak, Oman, Vereinigte Arabische Emirate und Kuwait).
Beim Energieträger Kohle ist China jedoch weniger von Importen abhängig. China ist mit Abstand der größte Kohleförderer weltweit im Jahr 2022 - rund die Hälfte der weltweiten Kohleförderung geht auf China zurück. Beim Erdöl hat China ein anderes Problem: Die Erdölproduktion in China deckt zum einen nur etwa ein Drittel des Erdölverbrauchs in China ab und ist seit 2010 kaum angestiegen. Der Verbrauch steigt jedoch immer weiter an. Zudem ist China von Erdölimporten aus der Golfregion abhängig. Ein großer Teil dieser Importe müssen auf dem Seeweg durch die am meisten befahrenen Transit-Engpässe. Erdöllieferungen aus der Golfregion nach China müssen dabei durch die Straße von Hormus und die Straße von Malakka. Diese Abhängigkeit der chinesischen Energielieferungen von anfälligen Engpässen ist ein potenzielles Sicherheitsproblem. Importe aus Russland dagegen sind aufgrund der Pipelines über Land weniger anfällig.
Chinas wachsende Abhängigkeit von Energieimporten
Der Energieverbrauch in China ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen und hat im Jahr 2008 den der USA überholt. Der wichtigste Energieträger für den Primärenergieverbrauch in China ist Kohle, gefolgt von Erdöl, Erdgas, Wasserkraft und erneuerbaren Energien. Die Kernkraft spielt eine relativ geringe Rolle.Beim Energieträger Kohle ist China jedoch weniger von Importen abhängig. China ist mit Abstand der größte Kohleförderer weltweit im Jahr 2022 - rund die Hälfte der weltweiten Kohleförderung geht auf China zurück. Beim Erdöl hat China ein anderes Problem: Die Erdölproduktion in China deckt zum einen nur etwa ein Drittel des Erdölverbrauchs in China ab und ist seit 2010 kaum angestiegen. Der Verbrauch steigt jedoch immer weiter an. Zudem ist China von Erdölimporten aus der Golfregion abhängig. Ein großer Teil dieser Importe müssen auf dem Seeweg durch die am meisten befahrenen Transit-Engpässe. Erdöllieferungen aus der Golfregion nach China müssen dabei durch die Straße von Hormus und die Straße von Malakka. Diese Abhängigkeit der chinesischen Energielieferungen von anfälligen Engpässen ist ein potenzielles Sicherheitsproblem. Importe aus Russland dagegen sind aufgrund der Pipelines über Land weniger anfällig.
