Ausländische Direktinvestitionen weltweit bis 2023
Im Jahr 2023 belief sich die Gesamtsumme aller ausländischen Direktinvestitionen auf rund 1.239,99 Milliarden US-Dollar. Ausländische Direktinvestitionen (Foreign Direct Investment - FDI) beschreiben das Ausmaß der grenzüberschreitenden Kapitalverflechtungen und gelten als wichtiger Indikator der ökonomischen Globalisierung. Eine ausländische Direktinvestition, oder kurz Auslandsinvestition, liegt vor, wenn eine Privatperson, ein Staat oder ein Unternehmen Geld in ein Unternehmen im Ausland investieren und dabei eine langfristige Beteiligung anstreben. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Unternehmen sich an einem anderen Unternehmen im Ausland beteiligt oder es erwirbt.
Direktinvestitionen weltweit
Zu den wichtigsten Auslandsinvestoren weltweit gehören die USA, Japan, China, die Schweiz, Hongkong und Deutschland. Als Zielländer von ausländischen Direktinvestitionen spielten im Jahr 2022 die USA, China, Hongkong und Singapur die größte Rolle. Direktinvestitionen aus den USA sind auch für die deutsche Wirtschaft ein wichtiger Faktor.
Historische Entwicklung der Auslandsinvestitionen
Mit der zunehmenden Globalisierung kam es ab den 1980er Jahren nicht nur zu einem Wachstum der Exporte, sondern auch zu einem starken Anstieg der ausländischen Direktinvestitionen. Die Finanzkrise 2008 führte zu einem Einbruch der Investitionen, der aber nur kurz anhielt.