Resettlement: aus der Türkei in die EU umgesiedelte syrische Flüchtlinge bis 2023
Im Jahr 2023 wurden rund 3.200 syrische Flüchtlinge aus der Türkei in Länder der Europäischen Union umgesiedelt. Die Umsiedlungen, auch Resettlement genannt, sind eine Folge des EU-Türkei-Abkommens aus dem März 2016, mit dem die unkontrollierte Einwanderung über den Seeweg aus der Türkei beendet werden sollte. Die Türkei war Ende 2022 weltweit das Land, in dem die meisten Flüchtlinge lebten.
Das vom UN-Flüchtlingshilfswerk koordinierte Resettlement-Programm gibt besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen die Möglichkeit einer legalen und kontrollierten Einreise in ein sicheres Drittland. Unter den EU-Ländern haben sich in den letzten Jahren insbesondere Schweden, Frankreich und Deutschland stark am Resettlement-Programm beteiligt.