Umfrage zur Produktivität von Erwerbstätigen im Homeoffice in Deutschland 2020/2021

Nach einer von der DAK-Krankenkasse veröffentlichten Studie waren rund 86 Prozent der befragten Erwerbstätigen in Deutschland der Meinung, dass sie grundsätzlich geeignete Arbeitsaufgaben im Homeoffice genauso gut erledigen können, wie am normalen Arbeitsplatz (Angaben "Trifft eher zu" und "Trifft genau zu"). Im Jahr 2020 stimmten dieser Aussage noch 79 Prozent zu..

Homeoffice - die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten

Begrifflich unterscheidet sich das Arbeiten von zu Hause aus vom sogenannten mobilen Arbeiten. Denn während beim Homeoffice der Arbeitsort klar definiert- und auf das eigene Zuhause beschränkt ist, beschreibt das mobile Arbeiten alle Formen des ortsflexiblen Arbeitens. Darüber hinaus gibt es aber aber auch weitere Unterschiede: So ist der Arbeitgebende beim Homeoffice verpflichtet, den Beschäftigten neben technischen Equipment wie Laptop oder Bildschirm auch eine vollwertige Büroausstattung zur Verfügung zu stellen. Beim mobilen Arbeiten hingegen wird die Bereitstellung der Arbeitsgeräte durch den Arbeitnehmenden zwar empfohlen, ist jedoch nicht die Regel.

Homeoffice in Zeiten der Corona-Pandemie

Besonders relevant wurde die Arbeit von Zuhause aus in Deutschland während der im Jahr 2020 beginnenden Corona-Pandemie. Als Maßnahme gegen die weitere Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus mussten weitreichende Teile der Unternehmenslandschaft die Arbeit innerhalb des Betriebes stark einschränken. Das sogenannte Homeoffice bot für viele Arbeitgebende und Arbeitnehmende die Möglichkeit, von Zuhause aus weiterhin arbeiten zu können. So gingen laut ifo-Umfrage im zweiten Quartal des Jahres 2020 rund 61 Prozent der Belegschaften ihrer Beschäftigung im Homeoffice nach. Weitere Statistiken und Informationen zum Thema finden Sie auch auf unserer Themenseite Homeoffice und mobiles Arbeiten - ein Überblick.