Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau in Österreich bis November 2024
Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau in Österreich lag im November 2024 bei 128,5 Punkten. Die Veränderungsrate ist gegenüber dem Vormonat leicht gesunken.
Was ist der Baukostenindex?
Der Index beobachtet die Entwicklung der Kosten, die den Bauunternehmern bei der Ausführung von Bauleistungen durch Veränderung der Kostengrundlagen (Material und Arbeit) entstehen. Er wird sowohl als Bewertungsgrundlage für Verträge mit Wertsicherungsklauseln als auch für Preisgleitungen bei Bauverträgen herangezogen. Es wird berechnet für den Wohnhaus- und Siedlungsbau, Straßenbau, Brückenbau und Siedlungswasserbau.
Welche weiteren Indizes gibt es?
Neben dem Baukostenindex gibt es für den Wohnhaus- und Siedlungsbau bzw. den Hochbau außerdem den Baupreisindex und den Produktionsindex.
Der Baupreisindex gibt Auskunft über die Veränderung der tatsächlichen Preise, die der Bauherr für Bauarbeiten bezahlen muss und dient als Deflator zur Ermittlung der realen Veränderung von Bauproduktionswerten.
Der Produktionsindex ist ein kurzfristiger Konjunkturindikator. Sein Ziel ist, die Schwankungen der realen Produktionsleistungen monatlich zu messen und dabei besonders die Wendepunkte des Konjunkturzyklus möglichst früh zu entdecken.