GfK-Konsumklima-Umfrage in Deutschland 2025
Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich nach Angaben der GfK weiter verschlechtert: für Februar wird ein Rückgang des GfK-Konsumklima-Index auf -22,4 Punkte prognostiziert, im Januar lag der Indexwert bei -21,4 Punkten. Laut der GfK-Konsumklimastudie gingen sowohl die Indikatoren für die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch für die Anschaffungsneigung zurück.
Das Konsumklima kann dabei laut GfK als vorlaufender Indikator für das Konsumverhalten in Deutschland interpretiert werden. Aus den in einem Monat ermittelten Werten für die Einkommenserwartung, die Anschaffungsneigung und die Sparneigung errechnet sich das Konsumklima als Frühindikator für die Entwicklung des Konsums im darauf folgenden Monat.
Indikatoren des Konsumklima-Index
Der GfK-Konsumklima-Index misst die aktuelle Konsumstimmung der Privathaushalte in Deutschland. Hierbei geht es um die Einschätzung der Konsumneigung der Haushalte und die Ermittlung der Konsumabsichten durch repräsentative Befragungen. Bei der Befragung werden monatlich Personen ab 14 Jahren zu ihren Einkommens- und Konsumerwartungen innerhalb der nächsten zwölf Monate befragt. Der GfK-Konsumklima-Index errechnet sich aus den drei Indikatoren "Einkommenserwartung", "Anschaffungsneigung" und "Sparneigung". Zudem wird die "Konjunkturerwartung" erfragt. Ein negativer Konsumklima-Indexwert steht für eine schlechte Verbraucherstimmung mit negativen Auswirkungen auf die Binnenkonjunktur.