Transferwertverlust der Fußball-Bundesliga-Vereine bei einem Saisonabbruch 2020

Der Spielbetrieb der Fußball-Bundesliga wurde nach DFL-Beschluss vom 13. März 2020 aufgrund der Corona-Krise ausgesetzt. Die Fortsetzung erfolgte ab dem 16. Mai 2020 mit sogenannten "Geisterspielen" ohne Zuschauer. Ein anderer Weg wäre der komplette Abbruch der Saison gewesen, d.h. es hätten bis zum 30. Juni 2020 gar keine Spiele mehr stattgefunden. In diesem Fall wäre der Marktwertverlust für viele Vereine enorm gewesen - vorausgesetzt dass bis Ende Juni keine auslaufenden Spielerverträge verlängert würden. In diesem Fall hätte der deutsche Rekordmeister Bayern München einen Transferwertverlust von fast 270 Millionen Euro zu beklagen haben.

Fußball ohne Zuschauer

Die Corona-Pandemie hat weitreichende Folgen für den deutschen Fußball. Das letzte Saisonspiel der 1. Fußball-Bundesliga vor der Krise fand am 11. März 2020 im Rahmen des 25. Spieltages statt – ein Spiel ohne Zuschauer zwischen Borussia Mönchengladbach und dem dem 1. FC Köln. Die Borussia aus Mönchengladbach gewann das Spiel mit 2:1. Die Saison wurde ab dem 16. Mai 2020 fortgesetzt.

Zahlen zur Corona-Krise

Für weitere Informationen zur Corona-Pandemie bieten wir ein Dossier und eine Themenseite an. Der Einfluss der Corona-Krise auf die Fußball-Bundesliga wird in dem DossierPlus Corona und die Bundesliga thematisiert. Darin enthalten sind u.a. Informationen zu den Auswirkungen auf Vereine, Spieler und Fans.