Wahlen in Deutschland bis 2026
Im Wahljahr 2025 finden in Deutschland zwei Wahlen auf Bundes- bzw. Landesebene statt. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition finden die Bundestagswahlen 2025 bereits am 23. Februar 2025 statt, ursprünglich hätten die deutschen Bürgerinnen und Bürger im September ein neues Parlament gewählt. Bereits eine Woche nach der vorgezogenen Bundestagswahl wählt die Bevölkerung der Freien und Hansestadt Hamburg eine neue Bürgerschaft.
Die meisten Volksabstimmungen wurden im Jahr 1990 verzeichnet. Dort gab es neben zahlreichen Landtagswahlen auch nach der Wiedervereinigung die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl. Seit 1946 fanden lediglich in den Jahren 1973 und 1977 keine Wahl statt.
Das moderne Wahlrecht wurde im Jahr 1918 im Rahmen der Novemberrevolution etabliert. Nach dem Sturz der Monarchie wurde mit der Weimarer Republik das erste Mal eine parlamentarische Demokratie eingeführt. Im Jahr 1933 schafften die Nationalsozialisten die freien Wahlen wieder ab und auch in der DDR wurden von der kommunistischen SED entschieden, wer auf der Wahlliste stehen sollte. Erst in der BRD ab 1949 und im vereinten Deutschland ab 1990 wurde nach einem Verhältniswahlrecht gewählt. Wahlen sind ein Hauptmerkmal der Demokratie, da das Volk durch Abstimmungen indirekt die Gesetzgebungs- und Regierungsgewalt innehat.
