Umlaufrendite von Anleihen der öffentlichen Hand in Deutschland bis 2024
Diese Statistik zeigt die Umlaufrendite* von Anleihen der öffentlichen Hand in Deutschland im Zeitraum der Jahre von 1956 bis 2024. Allgemein wird die durchschnittliche Rendite aller längerlaufenden festverzinslichen Wertpapiere, die innerhalb eines Landes im Umlauf sind, als Umlaufrendite (oder: Umlaufsrendite) bezeichnet. Im Jahr 2024 lag die Umlaufrendite von Anleihen der öffentlichen Hand in Deutschland bei etwa 2,4 Prozent.
Eine Anleihe der öffentlichen Hand dient zur Deckung eines langfristigen Kapitalbedarfs, der durch gewöhnliche Einnahmen nicht finanziert werden kann. Meist geht es um die Finanzierung kapitalintensiver Projekte (z.B. Kanäle, Krankenhäuser etc.), bei denen das Kapital zudem langfristig gebunden ist. Emittenten sind Bund, Länder, Gemeinden, Bahn, Post, öffentlich-rechtliche Zweckverbände. Eine dingliche Besicherung der öffentlichen Anleihen, Kassenobligationen und Schatzanweisungen erfolgt nicht.