Fisch & Meeresfrüchte - Schweiz
- Schweiz
- Der Umsatz im Markt Fisch & Meeresfrüchte beträgt 2025 etwa 1,48Mrd. €.
- Laut Prognose wird im Jahr 2030 ein Marktvolumen von 1,63Mrd. € erreicht; dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 1,95% (CAGR 2025-2030).
- Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2025 etwa 164,90€ pro Kopf umgesetzt.
- Im Markt Fisch & Meeresfrüchte wird das mengenmäßige Marktvolumen im Jahr 2030 laut Prognose 50,50Mio. kg betragen. Im Markt Fisch & Meeresfrüchte wird im Jahr 2026 ein Absatzwachstum von 1,7 % erwartet.
- Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch im Markt Fisch & Meeresfrüchte wird im Jahr 2025 bei voraussichtlich 5,42kg liegen.
- Mit einem prognostizierten Marktvolumen von 95Mrd. € im Jahr 2025 wird in China am meisten Umsatz generiert.
Schlüsselregionen: Vereinigtes Königreich, USA, Indien, Kanada, China
Analystenmeinung
Der Fisch- und Meeresfrüchtemarkt in der Schweiz hat in den letzten Jahren ein minimales Wachstum verzeichnet, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist, wie z. B. das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher, die steigende Nachfrage nach frischen und verarbeiteten Produkten und die Bequemlichkeit des Online-Einkaufs. Trotz dieser Faktoren sieht sich der Markt mit Herausforderungen wie strengen Vorschriften und hohen Preisen konfrontiert, die sich auf die allgemeine Wachstumsrate auswirken.
Kundenpräferenzen: In der Schweiz ist ein zunehmender Trend zu nachhaltigen und ethisch vertretbaren Fischereierzeugnissen zu beobachten, der durch die Sorge der Verbraucher um die Umwelt und den Tierschutz ausgelöst wurde. Dies hat zu einer steigenden Nachfrage nach lokal bezogenen und zertifizierten nachhaltigen Fischereiprodukten geführt. Darüber hinaus gibt es eine wachsende Vorliebe für Meeresfrüchte mit einem geringen Gehalt an Quecksilber und anderen Schadstoffen sowie eine steigende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen zu Meeresfrüchten. Diese veränderten Verbraucherpräferenzen spiegeln sich auch in der zunehmenden Beliebtheit der pescatarischen und flexitarischen Ernährung wider.
Trends auf dem Markt: In der Schweiz verzeichnet der Fisch- und Meeresfrüchtemarkt einen Anstieg der Nachfrage nach nachhaltigen und ethisch gewonnenen Produkten. Dieser Trend wird durch das Bewusstsein der Verbraucher und deren Besorgnis über die Umweltauswirkungen vorangetrieben. Infolgedessen investieren die Akteure der Branche in umweltfreundliche Fischereimethoden und transparente Lieferketten. Diese Entwicklung ist bedeutend, da sie mit den globalen Nachhaltigkeitsbemühungen übereinstimmt und umweltbewusste Verbraucher anziehen kann. Darüber hinaus könnte dies zu einem erhöhten Wettbewerb und Preisdruck für diejenigen führen, die diese Standards nicht erfüllen.
Lokale Besonderheiten: In der Schweiz wird der Fisch- und Meeresfrüchtemarkt stark von der landlocked Lage des Landes und strengen Vorschriften für Fischerei und Aquakultur beeinflusst. Dies hat zu einem starken Fokus auf nachhaltige Fischereipraktiken und einer Betonung von lokal gefangenem Meeresfrüchten geführt. Darüber hinaus schätzt die Schweizer Kultur hohe Qualität und Frische, was zu einer Vorliebe für frische, wild gefangene Meeresfrüchte im Vergleich zu gefrorenen oder gezüchteten Optionen führt. Diese Faktoren haben die Marktdynamik geprägt, mit einer starken Nachfrage nach hochwertigen, ethisch gefangenen Meeresfrüchten und einem begrenzten Angebot bestimmter Arten, was die Preise in die Höhe treibt.
Grundlegende makroökonomische Faktoren: Der Fisch- und Meeresfrüchtemarkt innerhalb des Lebensmittelmarktes in der Schweiz ist stark von makroökonomischen Faktoren wie der Verbrauchernachfrage, Handelspolitiken und Umweltvorschriften betroffen. Die starke Wirtschaft des Landes und das stabile politische Klima bieten ein günstiges Geschäftsumfeld für den Markt. Darüber hinaus treiben die hohen Standards der Schweiz für Lebensmittelsicherheit und Nachhaltigkeit die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Fisch- und Meeresfrüchteprodukten voran. Allerdings wird der Markt auch von globalen wirtschaftlichen Trends beeinflusst, wie zum Beispiel Preisschwankungen bei Meeresfrüchten und sich ändernden Verbraucherpräferenzen für gesündere und nachhaltige Lebensmitteloptionen. Zudem spielen Handelsabkommen und -politiken, wie das Freihandelsabkommen zwischen der EU und der Schweiz, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Marktwachstums und der Wettbewerbsfähigkeit.
Methodik
Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den gesamten Konsumausgaben für Lebensmittel, welche alle private Haushaltsausgaben für Lebensmittel für den Konsum zu Hause enthalten (Außer-Haus-Konsum wird hier nicht berücksichtigt).Modellierungsansatz:
Marktgrößen werden mithilfe eines Top-down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden heran, wie das BIP, Konsumausgaben und den Verbraucherpreisindex. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Lebensmittelmarkt mit prognostiziertem stetigem Wachstum. Die Haupttreiber sind das Pro-Kopf-BIP und die Pro-Kopf-Konsumausgaben.Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert.Übersicht
- Umsatz
- Volumen
- Preis
- Demografie
- Vertriebskanäle
- Weltweiter Vergleich
- Analystenmeinung
- Methodik
- Marktindikatoren