In den aktuellen Wahlumfragen zur Bundestagswahl erreicht die Alternative für Deutschland AfD, trotz der Großdemonstrationen gegen Rechtsextremismus und insbesondere gegen die Partei selbst, hohe Ergebnisse. Bei dem Institut INSA kommt die AfD bei einer vor zwei Tagen durchgeführten Umfrage auf einen Anteil von 20 Prozent und ist mit deutlichem Abstand zur SPD (15 Prozent) zweitstärkste Kraft. Bei den anderen Instituten erreicht die AfD 19 Prozent der Stimmen. Die Union liegt weiterhin bei allen Instituten vor allen anderen Parteien. Zwischen 29 und 32 Prozent der Befragten würden hinter der CDU/CSU ihr Kreuz machen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Für FDP und Linke sieht es derzeit eher schlecht aus - beide Parteien würden aktuell maximal vier Prozent der Stimmenanteile erhalten und damit unter der Fünf-Prozent-Hürde für das Bundestagsmandat liegen. Für die Liberalen ist der Verlust gegenüber der letzten Bundestagswahl 2021 besonders groß.
Die Stimmenanteile für die Parteineugründung "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) werden nun auch in den Umfragen der meisten Meinungsforschungsinstitute erfasst. Die aktuellste Umfrage von INSA sieht das BSW bei sieben Prozent und damit einige Prozentpunkte über Wagenknechts Ex-Partei "Die Linke". In älteren Umfragen kommt das Bündnis auf drei bis sechs Prozent der Stimmen.
Die Sonntagsfrage bildet den aktuellen Wahl-Trend in der Bundesrepublik ab und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben.
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